Sonja berichtet von der Klassenfahrt:
Die lang ersehnte Klassenfahrt
Endlich ging es los. Am 17.5.2022 bin ich mit meiner Klasse um 9 Uhr am Bahnhof losgefahren. Alle waren aufgeregt, denn keiner wusste, was uns erwarten würde.
Naja, die Zugfahrt dauerte nur ca. 20min. Als wir in Scharbeutz angekommen waren, gingen wir zu Fuß 2,5 km zur Jugendherberge nach Klingberg (war ganz schön anstrengend!). Unser Heimleiter hieß Herr Möllers. Er zeigte uns dann erst einmal unsere Zimmer, die wir dann auch gleich bezogen haben. Ich war in einem 6er Zimmer. Es gab 4Jungs-Zimmer und 3 Mädchen-Zimmer. Meine Freundin, die auch in meinem Zimmer war, hatte ein Türschild mitgenommen, wo unsere Namen und der Name des Zimmers drauf stand. Wir hießen „Das magische Zimmer“. Als wir fertig waren mit Zimmer beziehen, was ganz schön langweilig war, haben wir uns alle draußen getroffen und das Gelände erkundet. Es gab einen Basketballkorb, eine Wiese mit Fußballtoren und einen riesengroßen Spielplatz. Im Gebäude, wo wir gegessen haben , war ein Gemeinschafts-raum. Dort konnten wir Uno oder andere Spiele spielen und es gab einen Partykeller , wo eine Tischtennisplatte war und zwei Tischkicker. Dann gab es Mittagessen , ich weiß bloß nicht mehr, was es gab. Bis zum Abendessen durften wir frei spielen. Nach dem Abendessen haben wir eine Nachtwanderung gemacht , aber ihr denkt jetzt , dass wir danach in die Zimmer gegangen sind und geschlafen haben. Nein, wir haben noch mit unseren Taschenlampen Muggelsteine gesucht, die unsere Lehrerin versteckt hatte. Ich habe leider keinen gefunden, aber zwei geschenkt bekommen. Dann sind wir schlafen gegangen.
Am nächsten Morgen war Mittwoch. Ich bin, glaube ich, als letzte aufgewacht.
Egal, ich bin erst einmal aufgestanden , so wie jeder das macht und habe mich angezogen. Nach dem Frühstück durften wir bis mittags spielen und als wir fertig mit dem Mittagessen waren, sind wir zum Strand gegangen, 5km, das war noch anstrengender als am Tag davor, denn es war ziemlich heiß.
Am Strand haben wir im Wasser geplanscht und gespielt. Dann mussten wir leider auch schon wieder los. Aber wir durften ein Eis essen und in einen Krimskramsladen gehen.
Dann ging es zurück zur Jugendherberge. In der Jugendherberge angekommen, konnten wir ins Zimmer gehen oder draußen rumtoben. Nach dem Abendbrot sollte jeder sich einen Stock suchen, für Stockbrot. Der Teig war nicht der Beste, aber was soll`s. Geschmeckt hat es trotzdem. Danach haben wir noch wild getanzt. Später haben wir uns schlafen gelegt. Ach so, was ich ganz vergessen habe: Wir haben Marshmallows gebraten. Das war der Kracher. Am nächsten Tag war leider schon wieder Abreisetag. Zum Bahnhof liefen wir wieder zu Fuß und fuhren mit dem Zug nach Lübeck.
Zuhause habe ich erst einmal mit meiner Familie gekuschelt und von meinen Erlebnissen erzählt.